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Streik bei Air France weitet sich aus

Jeder zweite Langstreckenflug gestrichen

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris (AFP/nd). Das Personal der französischen Fluggesellschaft Air France hat seinen Streik am Dienstag ausgeweitet. Nur einer von zwei Langstreckenflügen sollte starten, wie die Airline bereits am Montagabend ankündigte. Bei den Kurz- und Mittelstreckenflügen sollte knapp ein Drittel der Verbindungen gestrichen werden. Bereits am Morgen fielen an den beiden Pariser Flughäfen Orly und Roissy Charles-de-Gaulle etwa doppelt so viele Flüge aus wie am Montag. Laut der Pilotengewerkschaft SNPL legte am Montag jeder zweite Flugkapitän die Arbeit nieder. »Die Mobilisierung wird weiter zunehmen, und Air France wird ab Dienstag noch mehr Flüge absagen müssen«, sagte der SNPL-Vorsitzende Yves Deshayes. Da neben Piloten und Flugbegleitern auch das Bodenpersonal streikte, waren auch andere Fluglinien wie Easyjet betroffen.

Die Gewerkschaften protestieren gegen ein im Januar von der Nationalversammlung verabschiedetes Gesetz, das Streikende im Flugverkehr verpflichten soll, ihren Ausstand 48 Stunden vorher anzukündigen.


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