Siebenmeilenstiefel für jedermann

Leipzig ist Vorreiter eines neuen Trendsports geworden - nun hat der Verein eine eigene Halle

  • Harald Lachmann
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Ein neuer Trendsport breitet sich langsam auch in Deutschland aus - das Bouncen. Mit speziellen Sprungfedern an den Füßen trainiert man gelenkschonend nahezu jeden Muskel und hat zugleich viel Spaß dabei. Vorreiter ist Leipzig.

Leipziger Bouncer in Aktion
Leipziger Bouncer in Aktion

Es ist, als würde ein Stück Märchen wahr - das von den Siebenmeilenstiefeln. Denn wer jene Sprungstiefel anlegt, kann sich nach einiger Übung mit einem Schritt fünf Meter weit und gut zwei Meter hoch bewegen. Gut trainierte Leute sollen es überdies auf eine Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde bringen.

Dieses Phänomen nennt sich Bouncen, zu Deutsch: Springen oder Prellen. Denn natürlich wurde dieser neue Spaß zuerst im englischsprachigen Raum populär, ehe er nun langsam auch in hiesige Breiten schwappt. Dabei sind diese Sprungstelzen eigentlich Made in Germany. »Der Deutsche Alexander Böck meldete sie bereits 1999 zum Patent an«, erzählt Gerit Korb. Der Mittdreißiger aus Leipzig leitet den ersten deutschen Bounce-Klub. Mit Bruder André und einigen Freunden, mit denen er früher Judo betrieb, erfuhr Korb vom neuen Sport erstmals im Internet - und war sofort fasziniert.

»Irgendwie sahen die Stiefel ja auch seltsam aus«, er...


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