Alicia auf der Flucht

Im Nationalpark Bayerischer Wald ist ein Luchs ausgebrochen - wurde er von Tierfotografen gehetzt?

Die Mitarbeiter des Nationalparks Bayerischer Wald suchen nach einer entlaufenen Luchsdame - die eigentlich ein Männchen ist.

Begehrtes Foto-Objekt: ein Luchs im Freigehege des Nationalparkes Bayerischer Wald
Begehrtes Foto-Objekt: ein Luchs im Freigehege des Nationalparkes Bayerischer Wald

Nicht der Lockruf der Wildnis, sondern offenbar eine Panikattacke hat dazu geführt, dass der Luchs »Alicia« am helllichten Tag voriges Wochenende aus dem Freigehege des Nationalpark-Zentrums Falkenstein (Bayerischer Wald) ausgebrochen ist. In den ersten Januartagen war das Tier schon einmal aus seiner gewohnten Umgebung geflohen, in der es aufgewachsen ist.

»Alicia« hatte mehrfach den drei Meter hohen Elektrozaun angesprungen und war dann ganz oben durch eine schmale Öffnung entkommen - ähnlich wie bei der ersten Flucht. Weil Luchse ansonsten von Natur aus eher scheu sind und gar nicht dazu neigen, in einer derartigen Weise auszurasten, versuchten Nationalpark-Mitarbeiter den Vorfällen auf den Grund zu kommen.

Eine am Gehegezaun installierte sogenannte Fotofalle erhärtete den Verdacht, dass das eine wie das andere Mal Besucher womöglich mit einer Steinschleuder oder ähnlicher Gerätschaft versucht haben, den Luchs aus seinem Ver...


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