Ude will CSU nicht schlechtreden

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Regensburg (dpa/nd). Die bayerische SPD sollte aus Sicht von Spitzenkandidat Christian Ude im Landtagswahlkampf nicht alles schlechtreden, was die CSU macht. Auf etlichen Gebieten seien die Christsozialen gut, sagte Münchens Oberbürgermeister am Donnerstag in Regensburg. Das dürfe nicht aus reiner Parteidogmatik negiert werden. »Fortsetzen, was gut ist, aber besser machen, wo es Schwächen gibt«, kündigte Ude an. Eine Fundamentalopposition lehne er ab. Ude sparte trotzdem nicht mit Kritik an der CSU. Im Wahlkampf werde es die SPD in den Städten am leichtesten haben, da die CSU das städtische Lebensgefühl vollkommen aus den Augen verloren habe. »Natürlich müssen wir auch um den ländlichen Raum kämpfen - da gibt es durchaus Versäumnisse«, räumte Ude ein. Die SPD müsse bis zur Landtagswahl 2013 in allen Landesteilen Präsenz zeigen.

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