Opferzahl nach oben korrigiert

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (epd/nd). Die Bundesregierung hat einem Bericht zufolge die Zahl der rechtsmotivierten Morde seit der Wiedervereinigung nach oben korrigiert. In der offiziellen Statistik des Bundesinnenministeriums würden jetzt 58 Mordopfer angegeben. Das seien elf mehr als noch im September 2011 gemeldet wurden, berichtet der »Tagespiegel«. In der korrigierten Bilanz seien die zehn Mordopfer der rechtsextremen Zwickauer Terrorzelle und der im Oktober 2010 von Neonazis in Leipzig ermordete Iraker Kamal Kilade enthalten. Um die tatsächliche Opferzahl gibt es seit Jahren Streit. Nach Recherchen von »Tagesspiegel« und »Zeit« wurden seit 1990 mindestens 148 Menschen durch rechte Gewalttäter ermordet.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal