Bildungsdefizite angeprangert

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Berlin (dpa/nd). Wissenschaftliche Berater der Bundesregierung haben vor einem wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands beim Ausbleiben von Bildungsreformen gewarnt. In dem Gutachten, das die Expertenkommission am Mittwoch an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) übergab, fordern die sechs Wissenschaftsweisen unter anderem, dass Hochschulen verstärkt Nichtakademiker weiterbilden müssten. Ferner sollte der Bund die Universitäten mehr fördern und Geringqualifizierte weiterbilden. Die Zahl der Studienanfänger sei zwar seit 2005 von 356 000 auf zuletzt 516 000 gestiegen, heißt es in der Expertise, doch sei der Anteil der Absolventen in den Ingenieurwissenschaften drastisch gesunken. Dabei sei das Wirtschaftswachstum von einem hohen Anteil an angehenden Ingenieuren abhängig, mahnten die Experten. Merkel sicherte zu, nötige Schritte für mehr Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben zu wollen.

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