ThyssenKrupp vor radikalem Umbau

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Essen (dpa/nd). Der in die roten Zahlen gerutschte Industriekonzern ThyssenKrupp plant offenbar einen tiefgreifenden Umbau. ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger wolle die Struktur mit den zwei Säulen Stahl und Technologie auflösen und das Unternehmen stärker zentralisieren, berichtet das »Handelsblatt« unter Berufung auf Konzernkreise. Darüber hinaus solle ThyssenKrupp im Ausland einheitlicher auftreten. In der Folge sollten die Spartenchefs Macht an die Ländergesellschaften abgeben. Zudem wolle Hiesinger die IT-Systeme vereinheitlichen. Das soll mehr als eine halbe Milliarde Euro kosten. Nach einem Nettoverlust von knapp 1,8 Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr hatte ThyssenKrupp in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Minus von 480 Millionen Euro verbucht.

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