Notausgang 3500 Euro

Rosinenbomber braucht Ersatzteil-Spenden

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Der bei einer Bruchlandung stark beschädigte »Rosinenbomber« könnte im kommenden Jahr wieder über Berlin fliegen. Als Ersatzteilspender solle eine baugleiche Original-Maschine aus England gekauft werden, sagte der Sprecher des Fördervereins Rosinenbomber, Frank Hellberg, am Montag. Dafür sei der Verein allerdings auf Spenden angewiesen - allein das Ersatzflugzeug koste rund 180 000 Dollar. Die Kosten für die komplette Reparatur der 66 Jahre alten Douglas DC-3 werden auf rund 400 000 Euro geschätzt.

»Wir wollten eigentlich schon viel weiter sein«, räumte Hellberg ein. Der geplante Start des »Rosinenbombers« zur Eröffnung des Hauptstadtflughafens am 3. Juni sei nicht machbar. »Wirtschaftlich ist das derzeit nicht drin.«

Der Förderverein hatte die Maschine vom Luftfahrtunternehmen Air Service Berlin übernommen. Jetzt will er einen Spendenkatalog herausgeben, anhand dessen Unterstützer symbolisch Bauteile des »Rosinenbombers« spenden können. Ein Notausgang soll rund 3500 Euro kosten, für 50 Euro bekommt man eine Serviceluke.

Im Juni 2010 musste der »Rosinenbomber« nach einem Triebwerksausfall in Schönefeld notlanden.

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