EZB drängt nach der Geldflut auf Reformen

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Frankfurt am Main (dpa/nd). Europas Währungshüter mahnen die Politik, die Ruhe nach der jüngsten Geldflut zu grundlegenden Reformen zu nutzen. Es sei »dringend erforderlich, dass die Regierungen weitere Schritte zur Wiederherstellung einer soliden Haushaltslage und zur Umsetzung der geplanten Strukturreformen unternehmen«, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht März der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EZB hatte Ende Februar knapp 530 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Es war das zweite Mal innerhalb von gut zwei Monaten, dass die EZB die Geldmärkte mit günstigen Milliardenkrediten mit bis zu drei Jahren Laufzeit flutete. »Die ersten Auswirkungen dieser Maßnahmen sind positiv«, bilanzierte die Notenbank, betonte aber zugleich: »Alle geldpolitischen Sondermaßnahmen sind vorübergehender Natur.«

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