Beseelt

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd). Das Haus der Kulturen der Welt möchte mit der Ausstellung »Animismus« bis 6. Mai den aus der Ethnologie des 19. Jahrhunderts stammenden Begriff neu ausloten. Während der Animismus ursprünglich exemplarisch für das vormoderne Andere gestanden habe, für eine Weltsicht, die den Kosmos, die Natur oder die Dinge als belebt und beseelt wahrnimmt, soll er in der Ausstellung zu einem Spiegel werden, anhand dessen die Moderne und ihre Grenzziehungen selbst untersucht werden könnten, so das Haus der Kulturen.

In mehrere Kapitel gegliedert, entwickelte der Kurator Anselm Franke für die Schau ein Modell für ein noch zu schaffendes Museum. Eine Konferenz flankiert die Ausstellung am 16. und 17. März. Die Abbildung zeigt Arbeiten im Ethnologischen Museum.

Mehr Infos zur Ausstellung
Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal