Netzprobleme bei Windenergie

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Berlin (dpa/nd). Im Nordosten Deutschlands wird es immer schwieriger, den Strom aus Windkraft ins bestehende Netz einzuspeisen. Um eine Überlastung zu vermeiden, musste der Netzbetreiber 50Hertz Transmission im vorigen Jahr an 45 Tagen Stromerzeuger anweisen, ihre Einspeisung zu drosseln. Im Jahr zuvor war dies nur an sechs Tagen der Fall. 50Hertz-Vorstandschef Boris Schucht sagte am Donnerstag in Berlin, dies zeige, wie dringend der Netzausbau zum Stromtransport aus erneuerbaren Energien sei. Die Eingriffe in das Netz hätten 2011 Kosten von 101 Millionen Euro verursacht. 28 Prozent des ins 50Hertz-Netz eingespeisten Stroms stammten aus Windkraft, Sonnenenergie und Biomasse.

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