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China: Millionen bei Bahnbau hinterzogen

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking (AFP/nd). In China hat der Rechnungshof einen neuen riesigen Korruptionsfall aufgedeckt. Wie die Behörde am Montag mitteilte, wurden 490 Millionen Yuan (59 Millionen Euro) hinterzogen, die zur Entschädigung von enteigneten Landbesitzern auf der Schnellbahnstrecke Shanghai-Peking bestimmt waren. Der Großteil der Summe sei von Beamten in der Stadt Tianjin veruntreut worden. Die 1318 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen der Hauptstadt und der Küstenmetropole war am 30. Juni eröffnet worden. Bei einer Rechnungsprüfung der Bahnstrecke waren bereits im vergangenen Jahr Fehlbeträge von 187 Millionen Yuan entdeckt worden.

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