Bier - rauchig bis vanilleartig

Kleine Brauereien erproben neue Ideen gegen den Absatzrückgang - zum Beispiel in Stralsund

  • Martina Rathke, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Bier als Aperitif und Digestif - warum nicht? Kleine Brauereien in Mecklenburg-Vorpommern setzen auf neue Biere mit ungewöhnlicher Vielfalt und haben Erfolg. Obwohl die deutsche Brauereibranche seit Jahren über einen sinkenden Absatz klagt.

Stralsund/Berlin. Mit kleinen Bewegungen bringt Markus Berberich den Inhalt des Glases in seiner rechten Hand zum Rotieren. Wie ein teurer Rotwein kreist der goldgelbe Gerstensaft an der Wand des Glases entlang und entfaltet seine zitrusähnlichen Aromen. Der der Stralsunder steckt seine Nase tief ins Glas, schließt die Augen und atmet die Duftstoffe ein.

»Die Zukunft des Bieres liegt im Genuss und nicht in der Masse«, sagt der Braumeister voller Überzeugung. Seit zehn Jahren leitet er als Geschäftsführer die Stralsunder Brauerei, die seit diesem Jahr unter dem Namen Störtebeker Braumanufaktur firmiert. In der »Biernation« Deutschland beklagt die Brauereibranche seit Jahren deutliche Absatzrückgänge. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes sank der Bierkonsum seit 2002 von jährlich 122 auf rund 10...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.