Schützenbruderschaft unter Druck
Berlin (epd/nd). Die Benachteiligung schwuler Schützenkönige im Verein ist rechtswidrig. Das hat eine rechtliche Prüfung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ergeben. Die Leiterin der Stelle, Christine Lüders, forderte am Donnerstag, die Diskriminierung müsse beendet werden. Die Schützenbruderschaft will kein schwules Königspaar in ihren Reihen dulden. Der Dachverband hatte einen entsprechenden Beschluss gefasst nachdem im September ein homosexueller Schützenkönig aus Münster seinen Lebensgefährten zum Bundeskönigsschießen im nordrhein-westfälischen Harsewinkel mitgebracht hatte.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.