nd-aktuell.de / 02.04.2012 / Brandenburg / Seite 11

Weniger Feinstaub

(dpa). In Sachen Luftqualität fällt die Berliner Winterbilanz in diesem Jahr vergleichsweise günstig aus. Von Anfang Oktober bis Ende Februar lagen die Belastungen durch Feinstaub und Stickstoffdioxid im Durchschnitt unter denen des Vorjahres. »Mehr als die Hälfte der Überschreitungstage beim Feinstaub trat bereits am Berliner Stadtrand auf«, berichtete die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt auf Anfrage von einer gewissen Umverteilung. Grund: Der Einfluss des Ferntransports steigt seit Einführung der Umweltzone an, während der in Berlin selbst gemachte Anteil sinkt.

So wurden die Feinstaub-Grenzwerte am Stadtrand während der Wintermonate an immerhin 15 Tagen überschritten. An viel befahrenen Straßen der Innenstadt waren es 22 bis 26 Tage. Ausreißer war die Messstation an der Silbersteinstraße in Neukölln, wo es an 32 Tagen wegen umliegender Baustellen zu hohe Werte gab. Übers Jahr gerechnet darf es höchstens 35 Überschreitungs-Tage geben.