Gericht stoppt Verfassungsgremium

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Kairo (dpa/nd). Schlappe für Ägyptens Islamisten: Die von den Muslimbrüdern dominierte verfassunggebende Versammlung hat nach Ansicht eines Kairoer Gerichts nicht die Berechtigung, das neue Grundgesetz auszuarbeiten. Das Gericht folgte damit am Dienstag der Argumentation der Kläger, wonach das Gremium nicht repräsentativ sei, da die Hälfte der 100 Vertreter vom Parlament ernannt worden sind. Dort haben die Partei »Freiheit und Gerechtigkeit« der Muslimbruderschaft und die Salafistenpartei des Lichts (»Nur«) die deutliche Mehrheit. Linke und Liberale warfen den Islamisten undemokratisches Verhalten vor und boykottierten die Beratungen.

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