Gewalt in Bahrain
Dubai (AFP/nd). Bei Protesten von Schiiten im Golfstaat Bahrain haben Sicherheitskräfte einen Jugendlichen angeschossen und schwer verletzt. Der 15-Jährige wurde am Freitag auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt, wie die wichtigste schiitische Oppositionsgruppe Al-Wefak am Samstag mitteilte. Demnach gab es noch weitere Verletzte, als Sicherheitskräfte nahe der Hauptstadt Manama mit Schüssen und Tränengas gegen die Demonstranten vorgingen. Die Bundesregierung hat sich indes besorgt über den Zustand des dänisch-bahrainischen Menschenrechtsaktivisten Abdulhadi al-Khawaja gezeigt, der seit 64 Tagen im Hungerstreik ist. Nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen im Frühjahr 2011 war er verhaftet und von einem Sondergericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.
