Streiks: Zunahme nach starkem Rückgang

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Etwa 180 000 Beschäftigte haben sich nach der aktuellen Arbeitskampfbilanz es Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) 2011 an Streiks und Warnstreiks beteiligt - 60 000 mehr als noch 2010. Der Anstieg relativiere sich vor dem Hintergrund der ausgesprochen niedrigen Arbeitskampfzahlen des Jahres 2010, sagt WSI-Arbeitskampfforscher Heiner Dribbusch.

Der Trend der Verlagerung von Arbeitskämpfen besonders in den Dienstleistungssektor mit seiner zerklüfteten Tariflandschaft setze sich fort. 2012 ist nach Dribbuschs Analyse geprägt durch mehrere große Tarifrunden, so dass es zu Arbeitskämpfen mit vielen Streikenden kommen könnte. Die breite Beteiligung an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst bei Kommunen und Bund zeige das Konfliktpotenzial dieser Tarifrunde, so Dribbusch.

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