Tsunamigefahr auch in Griechenland

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Aachen (dpa/nd). Die Tsunamigefahr in Griechenlands Nordosten wird nach Einschätzung deutscher Wissenschaftler unterschätzt. Im Norden habe es in den letzten 5000 Jahren immer wieder Tsunamis gegeben, sagte Klaus Reicherter, Geologe an der RWTH Aachen. Das hätten zahlreiche Bodenuntersuchungen an der Nordküste in den letzten Jahren ergeben. Demnach könnten drei bis fünf Meter hohe Wellen auf die Küste schlagen. »Aufgrund unserer Ergebnisse wissen wir, dass sich die Ereignisse wiederholen. Es sind keine singulären Ereignisse«, sagte der Experte für Georisiken.

Risikofaktoren seien die nordanatolische Störungszone, die in Teilstücken aufreiße, und das 1700 Meter tiefe Meeresbecken. Den letzten Tsunami habe es 1893 in der Gegend gegeben.

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