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Streit um Amtseid in Myanmar

  • Lesedauer: 1 Min.

Yangon (dpa/nd). Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi will im Streit um den Eid als Parlamentsabgeordnete nicht nachgeben und nimmt eine Verzögerung ihres Amtsantritts in Kauf. Die bei den Nachwahlen am 1. April siegreichen Kandidaten ihrer Partei Nationalliga für Demokratie (NLD) wollen keinen Eid auf die von ihnen kritisierte Verfassung ablegen. Sie sollten am Montag ihre Ämter antreten. Ein Kompromiss war am Freitag nicht in Sicht.

»Ich bin zu 90 Prozent sicher, dass sie an der Parlamentssitzung am Montag nicht teilnehmen«, sagte NLD-Sprecher Nyan Win. Für die Regierung des Landes kommt der Streit zu einem äußerst ungünstigen Moment. Am Montag beraten die EU-Außenminister in Luxemburg über eine Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen Myanmar.

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