Bürger erhielten Hetzbriefe

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(dpa). Unbekannte haben in den vergangenen zwei Monaten mindestens sieben Briefe mit volksverhetzendem Inhalt an Bürger in Gesundbrunnen, Moabit und Reinickendorf verschickt. Die Briefe ähnelten denen, die auch an islamische, jüdische und türkische Einrichtungen und Gemeinden gegangen waren, sagte ein Polizeisprecher. In den volksverhetzenden Briefen an jüdische und islamische Gemeinden waren Muslime, Juden und Ausländer aufgefordert worden, das Land »bis zum Tag X« zu verlassen. Sonst werde es »ungemütlich«, hieß es in dem Schreiben. Wie viele Täter hinter dem Absender »Reichsbewegung« stecken, ist unklar. Einer der Briefe erreichte auch die Neuköllner Sehitlik-Moschee. »Es wird eine Drohkulisse aufgebaut, die bei den Empfängern zu Angst und Unruhe führen soll«, sagte damals eine Polizeisprecherin.

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