250 Seiten handschriftlich, fast ohne Korrektur

Urplötzlich aufgetaucht und versteigert: Falladas Manuskript »Heute bei uns zu Haus«

  • Werner Liersch
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Auf der Autografenauktion der Berliner Galerie »Bassenge« gehörte am der vergangenen Freitag das Manuskript von Falladas Erinnerungen »Heute bei uns zu Haus« als Nummer »1813« zu den Aufrufen.

Ein wirkliches Manuskript: über 250 Seiten in Falladas feinziselierter Handschrift mit der Tintenfeder, die ersten zehn Blatt auf der Rückseite gegenläufig beschrieben. Und beinahe unfassbar: Das ganze Manuskript von der ersten bis zur letzten Seite mit nur minimalen Korrekturen und Änderungen vom 31. März bis 12. Mai 1943 geschrieben; am Rande wird ständig sorgfältig der Arbeitsstand vermerkt. Am 4. April ist er auf Seite 88. Am 20. auf Seite 124. Als besonders authentisch darf man diese Erinnerungen nicht nehmen. Es ist ein Stück Biografie im Stil von Unterhaltungslektüre. Von seiner Carwitzer Existenz durften 1943 ...


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