Lesung gegen Assad

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(dpa). Mit einer Lesung vor der syrischen Botschaft in Berlin haben Autoren am Montag gegen das Assad-Regime protestiert - und zu Freiheit und Demokratie in Syrien aufgerufen. »Gerade jetzt, nach dem Erreichen eines brüchigen Waffenstillstands, ist ein wahrnehmbares Zeichen von Künstlern, Kulturschaffenden und Intellektuellen dringender denn je«, erklärte das Internationale Literaturfestival in seinem Aufruf.

Vor der diplomatischen Vertretung in Berlin-Tiergarten lasen unter anderem Moritz Rinke und die Schauspielerin Ilse Ritter aus dem Tagebuch der syrischen Autorin Samar Yazbek. Sie dokumentierte die Geschehnisse des vergangenen Jahres seit Ausbruch der Revolte.

Dem Aufruf des Festivals hatten sich unter anderem Autoren wie Mario Vargas Llosa, Elfriede Jelinek, Peter Schneider und Lars Gustafsson angeschlossen.

Die Aktion am Welttag des Buches richtete sich an Intellektuelle, Schriftsteller, Künstler, Kultureinrichtungen, Schulen, Universitäten sowie Radio- und Fernsehsender. Eine ähnliche Initiative gab es kürzlich für den chinesischen Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo.

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