Stammzellen gegen Arthrose

  • Lesedauer: 1 Min.

Würzburg (dpa/nd). Stammzellen gegen den Gelenkverschleiß: Um die Volkskrankheit Arthrose künftig besser behandeln zu können, wollen Würzburger Forscher erstmals in Deutschland mehreren Patienten körpereigene Stammzellen injizieren. »Wir haben die Hoffnung, dass damit die Arthrose zumindest aufgehalten wird«, sagte Oberarzt Ulrich Nöth von der Orthopädischen Klinik der Universität Würzburg.

Das Forschungsprojekt wird von der Europäischen Union mit insgesamt zwölf Millionen Euro gefördert. In der ersten Phase der klinischen Prüfung entnehmen die Mediziner im Sommer neun Patienten mit stark verschlissenen Kniegelenken Stammzellen aus dem eigenen Fettgewebe am Bauch. Dieses wird im Labor vermehrt, aufbereitet und angereichert und schließlich ins Knie gespritzt.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal