Gedenken an »Aktion Ungeziefer«

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Hötensleben (dpa/nd). Mit einer Gedenkveranstaltung hat Sachsen-Anhalt am Samstag in Hötensleben (Börde) an den 60. Jahrestag der Zwangsaussiedlungen aus dem innerdeutschen Grenzgebiet erinnert. Der Ministerrat der DDR hatte die Aussiedlungen am 26. Mai 1952 auf Anordnung der Sowjetunion beschlossen. Unter dem Decknamen »Aktion Ungeziefer« ließ die SED mehr als 8000 politisch Unzuverlässige und deren Familien aus der Sperrzone in andere Regionen der DDR umsiedeln. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bezeichnete den 26. Mai 1952 als ein dunkles und bislang weitgehend unbekanntes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte.

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