Japan berät Optionen für Energiepolitik

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Tokio (dpa/nd). Nach der Atomkatastrophe in Fukushima arbeitet Japan an einer neuen Energiepolitik. Ein Beratungsgremium der Regierung entwarf dazu am Montag fünf Optionen. Das Gremium schlug als Ziel für das Jahr 2030 eine unterschiedliche Gewichtung der Atomkraft vor: Entweder null Prozent, 15 Prozent, 20 bis 25 Prozent oder 35 Prozent - im Jahr 2010 hatte der Atomkraftanteil bei 26 Prozent gelegen. Zugleich sollte der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung von elfProzent im Fiskaljahr 2010/2011 (31. März) auf 25 bis 35 Prozent erhöht werden, so die Berater weiter. Als fünfte Option schlug das Gremium vor, gar keine Zielgrößen für den Anteil der Atomkraft anzustreben, sondern dies den Marktbedingungen zu überlassen.

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