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Ein Hund namens Zwölf
Ralph Rothmann: Geschichten aus Berlin
Er war weiß, sein Name war Zwölf und »in seinen Augen, zwischen denen es zwei senkrechte Stirnfalten gab, lebte ein Wissen, das so mancher Mensch auch nach mehrfacher Wiedergeburt als Akademiker nicht erreicht. Der Hund war erleuchtet, und unwillkürlich blieb ich stehen und sagte: ›Was willst du für ihn haben?‹«
Von einem wundersamen Tier und einem in in sich verlorenen Jungen handelt »Schicke Mütze«, der erste Text in diesem Band. In der zweiten, der Titelerzählung, geht es um »das plötzliche Erkennen einer besonderen Frau« - als es eigentlich dafür schon zu spät ist. Zweimal - erst als »Ich«, dann als »Raul« - wird aus der Sicht eines einsamen Mannes erzählt. Der ist so in sich versunken, dass Alleinsein womöglich sein Schicksal ist. Er rennt, er schwimmt, aber er hat den Kop...
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