Gericht verurteilt »Sterbehelfer«

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Braunschweig (epd/nd). Ein 26-Jähriger, der seine hirngeschädigte Mutter getötet hatte, ist am Dienstag vom Braunschweiger Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Der Verteidiger hatte sich für eine Bewährungsstrafe eingesetzt. »Bewährung wäre in diesem Fall aber das falsche Signal und könnte dazu führen, dass es in Zukunft bei ähnlichen Fällen kein Halten mehr gibt«, so der Richter. Der Mann habe in der Überzeugung gehandelt, seine Mutter zu erlösen. Sein Geständnis sei moralisch nachvollziehbar.

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