EU-Strafe gegen Microsoft bestätigt

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Luxemburg (dpa/nd). Der Softwarekonzern Microsoft ist vor dem europäischen Gericht mit dem Versuch gescheitert, eine vor Jahren verhängte Millionenstrafe abzuwenden. Das US-Unternehmen erreichte nur eine leichte Reduzierung des von der EU-Kommission festgelegten Bußgelds auf 860 Millionen Euro - 39 Millionen Euro weniger als 2008 verhängt. Im Wesentlichen bestätigten die Richter aber die Entscheidung der EU-Kommission. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten Microsoft bestraft, weil das Unternehmen jahrelang zu hohe Lizenzgebühren für technische Informationen verlangt hatte. Die Konkurrenten waren auf die Daten angewiesen, damit ihre Programme auf dem allgegenwärtigen Microsoft-Betriebssystem Windows laufen konnten.

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