Stahlknecht warnt vor Rechtsextremisten

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Magdeburg (dpa/nd). Die politisch motivierte Kriminalität aus dem rechten Spektrum ist in Sachsen-Anhalt vergangenes Jahr deutlich gestiegen. 1432 Delikte wurden in der Kategorie »rechts« erfasst, das waren 22 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) am Dienstag bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2011 mit. Als eine der Ursachen nannte er den Landtagswahlkampf im vergangenen Jahr, der zu mehr Propagandadelikten geführt habe. Rechtsextremismus sei nach wie vor eine große Gefahr. Dies habe im vergangenen Jahr die Aufdeckung der Taten der rechtsterroristischen NSU gezeigt, sagte Stahlknecht. Laut dem Bericht ist in Sachsen-Anhalt im Bereich des parteigebundenen Rechtsextremismus allein die NPD maßgebend. Ihr gehörten im Land wie in den Vorjahren rund 250 Menschen an.

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