Sozialplan für First-Solar-Mitarbeiter

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Frankfurt (Oder) (dpa/nd). Der Sozialplan für die 1200 Beschäftigten von First Solar in Frankfurt (Oder) ist auf Zustimmung gestoßen - ebenso die geplante Transfergesellschaft. »Der Großteil der Belegschaft ist damit recht zufrieden«, sagte der Vorsitzende des Betriebsrates, Jens- Uwe Förster, am Dienstag. Die Auffanggesellschaft soll es neun Monate lang geben. Beschäftigte mit mindestens einem Kind bekommen in dieser Zeit 67 Prozent des bisherigen Nettoentgeltes, das die Agentur für Arbeit zahlt. First Solar stockt den Betrag auf 80 Prozent auf. Mitarbeiter ohne Kinder erhalten 60 Prozent, das Unternehmen schießt 17,5 Prozent dazu. Ausgehandelt wurden laut Förster Abfindungen zwischen 3000 und höchstens 80 000 Euro. Zum Jahresende wird der Solar-Standort geschlossen.

OECD: Ungleiche Löhne in DeutschlandParis (dpa/nd). Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist von wachsender Ungleichheit bei den Einkommen geprägt. Wegen der zurückgegangenen Tarifbindungen seien die Lohnunterschiede gestiegen, heißt es in der jüngsten Arbeitsmarktanalyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Auch Mini-Job-Verträge und die nachlassende Organisation von Arbeitgebern in Verbänden begünstigten diese Entwicklung. Gleichzeitig lobten die Experten die deutschen Erfolge im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit.

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