Nicht mehr Sterbehilfe durch Legalisierung
London (dpa/nd). In den Niederlanden hat die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe einer Studie zufolge nicht zu einem Anstieg solcher Fälle geführt. Bei weniger als drei Prozent aller Todesfälle 2010 war aktive Sterbehilfe beziehungsweise ärztliche Hilfe bei der Selbsttötung die Ursache, berichten Wissenschaftler der Universitätskliniken in Rotterdam und Amsterdam im britischen Fachjournal »Lancet«. Dies entspreche den Zahlen vor der Legalisierung 2002. Die Ergebnisse widerlegen demnach auch Befürchtungen von Kritikern, dass durch die Legalisierung mehr Patienten gegen ihren Willen getötet würden.
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