Bonitätsauskunft, Datenübersicht oder Online-Infos?

Schufa und die drei Wege der Selbstauskunft

Im nd-ratgeber vom 20. Juni 2012 hatten wir an dieser Stelle darauf verwiesen, dass wir im Zusammenhang mit dem Beitrag über die Schufa (nd-ratgeber vom 6. Juni 2012) noch einmal detailliert darauf eingehen werden, welche drei verschiedene Wege zu Ihren Daten in der führenden deutschen Kreditauskunftei führen.

Vorweg sei festgestellt: Bevor ein Bankangestellter einen Ratenkredit bewilligt oder ein Vermieter seine Wohnung an einen neuen Mieter vergibt, wird üblicherweise eine Kreditauskunftei befragt. In Deutschland ist dies meist die Schufa, deren Zentrale in Wiesbaden liegt.

Banken und Immobilienmakler, Arbeitgeber und Versandhändler und manchmal auch staatliche Stellen benötigen meist keine vollständige Datenübersicht des Bürgers, in der sämtliche von der Schufa gesammelten Informationen aufgelistet sind, sondern »begnügen« sich mit einer sogenannten Bonitätsauskunft. Darin steht laut Schufa im Regelfall in etwa: »Frau Gisela Normalbürger ist der Schufa bekannt. Es liegen keine negativen Informationen vor.«

91,2 Prozent der Verbraucher, die eine Bonitätsauskunft für ihre Bank oder eine andere Institution bei der Schufa einholen, erhalten einen solchen positiven Kreditlebenslauf. Der Schutz der eigenen Daten - beispielsweise vor dem...


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