EFSF-Papiere erstmals mit negativem Zins

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Frankfurt am Main (AFP/nd). Investoren haben am Dienstag für Anleihen des Euro-Rettungsfonds EFSF erstmals Zinsen zahlen müssen, anstatt einen Aufschlag für die Schuldtitel zu kassieren. Wie die Bundesbank in Frankfurt am Main mitteilte, gab der Fonds Schuldscheine im Gesamtwert von rund 1,5 Milliarden Euro bei sechs Monaten Laufzeit mit einem Zinssatz von minus 0,0113 Prozent aus. Negative Zinsen bedeuten, dass Investoren einen Aufschlag fürs Geldanlegen zahlen müssen - und nicht wie gewohnt bekommen. Die Nachfrage war laut Bundesbank drei Mal so hoch wie das ausgegebene Volumen.

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