Bulgarien als »Horror-Reiseziel«

Vampir von Sosopol nun in Sofioter Museum

  • Elena Lalowa, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Bulgaren gingen im Mittelalter grausam gegen Menschen vor, die sie für schlecht hielten. Nach dem Tod rammten sie ihnen einen Pfahl aus Eisen oder Holz in den Brustkorb. Damit wollten sie verhindern, dass die Männer und Frauen, die zu Lebzeiten angeblich vom Bösen besessen waren, nach ihrem Tod als Vampire die Lebenden terrorisierten. Jüngste Funde von Skeletten aus dem 12. und 13. Jahrhundert bestätigten diese Grausamkeiten, so Historiker Boschidar Dimitrow, Chef des Nationalen Museums für Geschichte in Sofia. »Diese Praxis ist in unserem Land noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts üblich gewesen«, sagt Dimitrow. Anfang Juni gaben bulgarische Archäologen bekannt, dass sie in Sosopol am Schwarzen Meer zwei Vampirskelette entdeckt hätten - das eines Mannes...


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