Regensburg/Göttingen (dpa/nd). Der im Göttinger Organspende-Skandal unter Verdacht stehende Oberarzt soll schon in Regensburg für Missstände bei Transplantationen gesorgt haben. Der 45-Jährige hatte vor seiner Zeit an der Göttinger Uniklinik am Regensburger Klinikum gearbeitet. Es seien damals jordanische Patienten verbotenerweise auf eine Warteliste für europäische Transplantations-Patienten gesetzt worden, sagte die Sprecherin des Regensburger Klinikums, Cordula Heinrich, am Donnerstag. Außerdem sei eine Leber in Jordanien transplantiert worden. »Das hätte so nicht sein sollen«, betonte die Sprecherin.
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