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Nun endete auch der jüngste Ordnungsruf gegen Griechenland mit einem Erfolg: Die griechische Botschaft in Deutschland nahm gestern einige ihrer Internetseiten aus dem Netz. Tags zuvor hatte eine Nachrichtenagentur darauf hingewiesen, dass dort immer noch das Kabinett von Giorgos Papandreou als amtierend vorgestellt werde. Seit dessen Rücktritt im November 2011 gab es zwei Parlamentswahlen und der jetzige Regierungschef Antonis Samaras ist bereits sein Nachnachnachfolger. Wer noch die Mittwoch-Website im Browser hatte, erhielt gestern beim Anklicken des Eintrags »Ministerpräsident« die Antwort »Objekt nicht gefunden«. Sehr pfiffig, die Griechen! Sie beugen sich dem Ordnungsruf, kontern ihn aber mit einer Ironie, die den Zustand in der Eurozone bloßlegt. Denn gibt es, unbeachtlich der biologischen Fakten, wirklich einen griechischen Ministerpräsidenten? Oder doch nur einen Prokonsul der »Zonenmachthaber« zur Verwaltung ihrer südöstlichsten Provinz? jrs