Mainz (dpa/nd). Der Mainzer Politologe Gerd Mielke sieht den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) nach der Nürburgring-Pleite unter großem Druck. Es gebe »über die Frage nach der Verantwortung (...) kein Vertun«, der Fehlschlag »bleibt bei der Landesregierung und dem Ministerpräsidenten hängen.« Das Land Rheinland-Pfalz hatte unter Ministerpräsident Becks Ägide rund 330 Millionen Euro in einen Freizeitpark an der Rennstrecke investiert, die landeseigene Nürburgring-Firma hatte aber Insolvenz anmelden müssen. Die CDU droht Beck mit einem Misstrauensantrag. Nach Umfragen ist aber nur eine Minderheit der Landeskinder für einen Rücktritt Becks.
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