Landtagsbau verzögert sich
Potsdam (dpa). Die Fertigstellung des neuen Landtags in Potsdams Innenstadt wird sich voraussichtlich verzögern. Das bestätigte das brandenburgische Finanzministerium am Samstag. Als Gründe nannte Sprecherin Ingrid Mattern den schon eingetretenen Zeitverzug sowie Sonder- und Änderungswünsche des Parlaments. In ihrem sogenannten Bauzeitenplan nenne die Generalbeauftragte für den Bau, die BAM Deutschland AG, nun den 16. Mai 2014 als Endtermin. Das habe Finanzminister Helmuth Markov (LINKE) in einem Brief Landtagspräsident Gunter Fritsch mitgeteilt. Bereits im Mai dieses Jahres hatte der Bauträger verkündet, den ursprünglich avisierten Eröffnungstermin im Herbst 2013 nicht mehr garantieren zu können.
Gleichzeitig betonte Mattern, dass über das jetzt genannte Datum noch verhandelt werde. Fritsch hatte schon im Mai bei einem Besuch der Baustelle demonstrativ gelassen auf eine mögliche spätere Fertigstellung reagiert und tat es auch jetzt wieder. »Das ist nicht erfreulich, aber auch keine Katastrophe, wenn das Parlament einige Monate später umzieht«, zitierten ihn am Samstag mehrere Medien in ihren Berichten über die Bauverzögerung. Die Gesamtkosten des Landtagsbaus betragen 120 Millionen Euro.
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