K+S darf Kalilauge weiter verpressen

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Kassel/Gerstungen (dpa/nd). Der Kali-Konzern K+S darf nach eigenen Angaben weiter Salzabwässer in den Untergrund bei Gerstungen pressen. Die Thüringer Gemeinde, die Bürgerinitiative »Für ein lebenswertes Werratal« und der Thüringer Verband für Angeln und Naturschutz seien mit ihrem Eilantrag, die Versenkung zu stoppen, beim Verwaltungsgericht Kassel gescheitert, teilte K+S gestern mit. Gerstungen fürchte um das Trinkwasser, da die Versenkung wenige Kilometer entfernt im hessischen Gebiet Kleinensee erfolge, sagte Bürgermeister Werner Hartung (parteilos). »Unterirdisch gibt es keine Grenzen.« Bisher hätten Kasseler Gerichte immer zugunsten von K+S entschieden.

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