Lichtenberg stark gegen Nazis

Senatorin informierte sich über rechtsextreme Vorfälle und Gegenwehr der Bürger

  • Judith Rakowski
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In dem Laden »Radelkowski« sieht Gabor Pflüger von dem Fahrrad auf, das er gerade repariert: »Rechtsextreme? Die prägen das öffentliche Bild hier im Weitling-Kiez nicht mehr. Aber man erkennt sie auch nicht mehr so einfach wie früher. Ob sie deshalb ungefährlicher sind, weiß keiner so genau.«

Wie es um die rechtsextreme Situation des Weitling-Kiez' in Lichtenberg bestellt ist, wollte auch die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, wissen. Deshalb ließ sie sich gestern auf einem Rundgang durch das Viertel mit dem Lichtenberger Bezirksbürgermeister Andreas Geisel (SPD) informieren.

Erste Station war die Lückstraße 58. Dort befindet sich seit vergangenem Frühjahr ein Treffpunkt für Rechtsextremisten. Unter dem Deckmantel eines Jugendvereins war es den Neonazis damals gelungen, die Räume anzumieten, erklärte Annika Eckel von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus. Inzwischen ist die Fassade des Gebäudes met...


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