Düstere Aussichten für Brotpreise

Getreidepreise sind auf Rekordniveau

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Berlin (dpa/nd). Die Deutschen müssen sich nach Branchenangaben auf höhere Brotpreise einstellen. Grund seien die steigenden Rohstoffkosten durch die Dürre in den USA und weiten Teilen Russlands, wie Vertreter des Verbandes Deutscher Mühlen (VDM) und des Bäckerhandwerks der Zeitung »Welt am Sonntag« sagten. Der Preis für eine Tonne Brotweizen hat sich nach VDM-Angaben seit Dezember um rund 70 Euro auf 270 Euro erhöht. »Diese Belastung müssen wir weitergeben, sonst sind die Mühlen pleite«, sagte VDM-Hauptgeschäftsführer Manfred Weizbauer. Und die Bäcker kündigen bereits Preissteigerungen an. »Mittelfristig werden wir die Preise anpassen müssen«, sagte Amin Werner, Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. Bei Standardartikeln wie Brot und Brötchen entfielen in kleinen Handwerksbetrieben zwischen 18 und 25 Prozent der Kosten auf Mehl und andere Rohstoffe. Foto: Nächtliche Ernte, dpa/Büttner

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