Telefonieren gegen die Insolvenz

P+S-Werftenkrise: Gespräche mit Reedereien und Lieferanten

Letzter Rettungsversuch für die P+S-Werften: Geschäftsführer Fuchs telefoniert mit Kunden und Lieferanten, um eine drohende Insolvenz für die Schiffbaubetriebe in Wolgast und Stralsund in letzter Minute abzuwenden. Eine Reederei signalisiert Bereitschaft.

Stralsund (dpa/nd). Der Geschäftsführer der P+S Werften, Rüdiger Fuchs, ringt nach dem Stopp der staatlichen Beihilfe um die Rettung der beiden Schiffbaubetriebe in Wolgast und Stralsund. Der Werftenmanager setzte am Mittwoch von Stralsund aus seine Gespräche mit Kunden und Lieferanten fort. Das Unternehmen hofft auf einen finanziellen Beitrag dieser Gruppen, damit das erarbeitete Zukunftskonzept für die Werften umgesetzt werden könne, erläuterte ein Sprecher. Dabei gehe es nicht um zusätzliche Zahlungen. Sie sollten nur früher erfolgen, als bislang vertraglich vorgesehen.

Die Reederei Scandlines als Kunde hatte bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert und deutlich gemacht, an einer schnellen Lösung interessiert zu sein. Die dänische Reederei DFDS, für die die P+S-Werft in Stralsund zwei Spezialfrachter baut, hielt sich am Mittwoch eher bedeckt. »Wir führen ständig Gespräche mit der Werft, möchten keinen Kommentar abgeben, ehe wi...


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