Republikaner attackieren Obamas Außenpolitik
Tampa (AFP/nd). Die US-Republikaner haben bei ihrem Wahlparteitag die Außenpolitik von Präsident Barack Obama unter Beschuss genommen. Senator John McCain warf Obama am Mittwochabend (Ortszeit) in Tampa vor, die Führungsrolle der USA in der Welt zu verspielen. »Wir können es uns nicht erlauben, diesen Kurs fortzusetzen«, sagte McCain. Die frühere Außenministerin Condoleezza Rice sprach von mangelnder Führungsstärke Obamas. »Frieden wird durch Stärke erreicht,« sagte die Chefdiplomatin der Regierung von Präsident George W. Bush. Romney und sein Vizekandidat Paul Ryan verstünden, »dass Führung in der Welt und das Wohlergehen im eigenen Land zusammengehören«. Auch Ehefrau Ann Romney hatte ihren Auftritt. Sie versuchte, ihren Mann in ein besonders gutes Licht zu stellen: Kritiker sehen in Romney einen kalten Karrieremenschen, der sein Mäntelchen nach dem Wind hängt. »Ihr könnt Mitt vertrauen«, sagte Ann Romney. »Er ist der Mann, den Amerika braucht. Er wird nicht versagen.«
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