Der magische Moment

Der Schweizer Fotograf Beat Presser über verwirklichte Träume, Dhau-Schifffahrt und die Arbeit des Chronisten

  • Adelbert und Ruth Renée Reif
  • Lesedauer: ca. 7.0 Min.

Für sein Dhau-Projekt segelte Beat Presser mit einheimischen Seeleuten monatelang entlang der ostafrikanischen Swahili-Küste. In seinem Buch »Dhau - Beatus Piratus auf Sindbads Spuren« (Moser Verlag, 160 S., 58 €) berichtet er in Wort und Bild von der ältesten erhaltenen Schifffahrtskultur und den traditionellen Holzbooten.

nd: Herr Presser, was ist wichtiger, um als Fotograf, Filmemacher oder Ausstellungsgestalter erfolgreich zu sein: Intellekt oder Intuition?
Presser: Es ist eine Mischung aus beidem. Vor allem aber gehört Besessenheit dazu und eine gewisse Kompromisslosigkeit gegen sich selbst. Man muss sich zurücknehmen und das Berufliche in den Vordergrund stellen. Bis man allerdings dort angelangt ist, wo man hin will, ist der Weg ungeheuer steinig.

Ihre Projekte haben viel mit der Verwirklichung von Träumen und Visionen zu tun...
Bemerkenswerterweise träumte ich die interessantesten Dinge im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Und unter meinen schon damals zahlreichen Interessen nahm die Geografie einen vorrangigen Platz ein. Ich erinnere mich, wie mich allein die Namen Tamatave und Antananarivo so faszinierten, dass ich den Entschluss fasste, einmal dorthin zu fahren. Dreißig Jahre später, als ich für das Schweizer Fernsehen auf Madagaskar dre...


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