Heilmann kritisiert

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(AFP). Türkische Vereine in Berlin und Brandenburg sehen den Vorschlag des Justizsenators Thomas Heilmann (CDU) zur Regelung der Straffreiheit von Beschneidungen kritisch. Die Forderung, muslimischen oder jüdischen Glauben nachzuweisen, sei rechtswidrig, erklärte die Vorstandssprecherin des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg, Ayse Demir, am Freitag. Sie verstoße gegen die in Artikel 4 des Grundgesetzes festgeschriebene Bekenntnisfreiheit.

Grundsätzlich sei es jedoch zu begrüßen, dass in Berlin die religiöse Beschneidung straffrei bleiben solle, erklärte Demir, deren Dachverband in der Region 30 türkische Vereine angehören.

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