Das dynamischste Bundesland

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Potsdam (dpa/nd). Das Land Brandenburg verzeichnet einer Studie zufolge in Deutschland die größte Wirtschaftsdynamik. Kein anderes Bundesland habe sich in den Jahren 2008 bis 2011 besser entwickelt, hieß es in einer am Freitag vorgestellten Rangliste. Demnach erzielte Brandenburg mit 61 Punkten Platz eins im Vergleich aller 16 Bundesländer. Wichtig seien Erfolge auf dem Arbeitsmarkt gewesen, hieß es. So stieg der Anteil der Erwerbstätigen um 4,7 Prozent. Bundesweit waren es nur 1,8 Prozent.

Die Studie stammt von der von der Wirtschaft finanzierten und sehr umstrittenen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und von der Zeitschrift »Wirtschaftswoche«. Die geringste Dynamik wies Baden-Württemberg auf, das nachhaltiger von der Krise betroffen sei, wie INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr sagte.

Die Steuerkraft stieg in Brandenburg je Einwohner innerhalb von drei Jahren um 11,1 Prozent, im Bundesdurchschnitt sank sie um 2,1 Prozent. Der Anteil der Empfänger von Arbeitslosengeld II an der Gesamtbevölkerung sank in Brandenburg von 2008 bis 2011 um 1,6 Prozent. Im Bundesdurchschnitt sank der Anteil bloß um 0,5 Prozent. In Brandenburg werden außerdem 51,6 Prozent der Kinder unter drei Jahre in Kitas betreut. Das bedeutet Platz drei. Bundesweit liegt diese Quote bei 25,2 Prozent.

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