Türkei will Verzicht auf »Vermisst«-Aktion
Istanbul (AFP/nd). Die Türkei hat die Bundesregierung aufgefordert, auf die »Vermisst«-Plakataktion des Innenministeriums zu verzichten. Er hoffe, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel einschreite und den Start der Aktion verhindere, sagte Vizeministerpräsident Bekir Bozdag nach Presseberichten vom Dienstag. Die Bundesregierung könne sich nicht zum Kampf gegen Islamophobie verpflichten und zugleich zur Verbreitung der Islamophobie beitragen. Türken bilden die größte Einzelgruppe unter den etwa vier Millionen Muslimen in Deutschland. Das Bundesinnenministerium will mit der Plakataktion vom 21. September an vor den Gefahren des islamischen Extremismus warnen.
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