Fusion des Digitalen mit dem Körperlichen

Recherche- und Performance-Reihe »Digitale Volkskunst« im Dock 11

Man vergisst ja gern, dass es einen kleinen, aber sehr bedeutsamen Berührungspunkt zwischen dem Virtuellen und dem Realen gibt. Und der wird durch den Finger, lateinisch Digitus, und damit Namensgeber des uns umrauschenden Digitalen, bezeichnet. Ohne den Finger, der über Touchscreens und Tastaturen wandert, der auf Fernbedienungen drückt und dessen individuelle Papillarstruktur bei biometrisch gesicherten Anlagen Zugang gewährt oder verweigert, wäre die ganze Welt aus Nullen und Einsen nicht zugänglich für uns.

Dem Phänomen der Körperlichkeit im digitalen Raum widmet sich nun auch die Recherche- und Performance-Reihe »Digitale Volkskunst« im Dock 11. Sie eröffnet zugleich ein neues Experimentierfeld, was ein typischer Ausdruck der permanenten Neugier und Erprobungslust der beiden Betreiberinnen dieser Spielstätte ist.

»Es ist unglaublich, was sich auf Plattformen wie Youtube ereignet. Eine weltweite Szene von Tänzern, Musikern u...


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