Fehlendes Vertrauen in Rechtsregeln moniert

  • Lesedauer: 1 Min.

München (dpa/nd). Der Präsident des Deutschen Juristentages, Martin Henssler, hat von der Politik auf europäischer Ebene mehr Verlässlichkeit gefordert. Die Eurokrise sei primär eine Vertrauenskrise, sagte er am Dienstag laut Redetext bei der Eröffnung des viertägigen Kongresses in München. »Bürgern und Investoren fehlt das Vertrauen, dass geltendes Recht tatsächlich beachtet wird.« Als Beispiel nannte er die Einhaltung des Maastricht-Vertrages zur Haushaltsdisziplin. Die Politik sei nicht in der Lage, hinreichende Anreize zur Rechtstreue zu geben, geschweige denn die Einhaltung dieser Regeln zu erzwingen.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal